- Karte der Windenergie-Suchräume 2023 der Region Allgäu einsehbar unter:
Die Versorgungssicherheit ist gefährdet, der Strom zu teuer, und die Bundesregierung kann die negativen Auswirkungen der Energiewende auf Landschaft, Natur und Umwelt überhaupt nicht umfassend bewerten. Eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung!
Kompendium - Der Weg in eine vernünftige Energiepolitik
von VERNUNFTKRAFT vom 28.04.2022
Ausführliche Zusammenstellung für den Weg in eine vernünftige Energiepolitik
ILKA-Stellungnahme zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplans Bayern
vom 29.03.2022 an das Bayerische Staatsministerium
ILKA-Pressemitteilung Nr. 02-2022 vom 22. Februar 2022
Was hält Deutschlands bekanntester Förster von Windrädern in Wäldern? Nichts! „Wir sollten uns nicht an unseren letzten verbliebenen intakten Ökosystemen vergreifen“, so Peter Wohlleben.
Ignorieren Bayerns Umwelt- und Wirtschaftsminister fachliche Erkenntnisse?
Pressemitteilung hier klicken
ILKA-Pressemitteilung Nr. 01-2022 vom 02. Februar 2022
Keine „Aiwanger-Räder“ in Kempter und Kürnacher Wald
Was sagt hierzu der aktuelle Energie-Atlas-Bayern?
Kempter Wald, Adelegg und Kürnacher Wald für Wind-Industrieanlagen nicht geeignet!
Bericht für Allgäuer Zeitung vom 28.1.2022 Oberallgäu
Neue Windräder im Allgäu? Folgeschäden viel größer!
Die noch verbliebenen großen Gebiete südlich der B12, und die des Kempter Waldes, mit seinen wertvollen klimaschützenden Mooren und Feuchtgebieten, sind von weiteren, das Allgäuer Landschaftsbild überprägenden Windtürmen frei zu halten, so die ehrenamtliche Geschäftsführerin Marika Faulhaber der Initiative Landschaftsschutz Kempter Wald und Allgäu e.V. (ILKA). Windräder töten unzweifelhaft Hunderttausende Vögel, Fledermäuse und Insekten, und führen zu Rodung große Waldflächen. Auch seien die noch unzerstörten Rückzugsräume des Kürnacher Waldes und der Adelegg zur Bewahrung der Biodiversität genauso wichtig wie der Schutz der Atmosphäre.
Eine Form der Energiegewinnung, wie die Windkraft, die sich „öko“ nennt, müsse auch Rücksicht auf die Natur nehmen.
Riesige Windtürme vertreiben zudem Erholungssuchende, Einheimische wie Gäste. Letztere könnten dann ins „unverspargelte“ Österreich oder nach Oberbayern weiter reisen. Denn, oberbayerische Landräte scheinen hier weitsichtiger zu denken. Sie warnen vor der Zerstörung, unserer weltweit bekannten, traumhaften bayerischen Landschaft, die jährlich Millionen Urlauber anzieht, durch Windtürme, und fordern zu Recht die Beibehaltung der 10H Abstandsregel.
Auch im Allgäu profitierten an die 100.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber vom Tourismus, seien es dienstleistende Betriebe, Herstellungs-, Wartungs- oder zuliefernde Firmen. „Über Steuereinnahmen und die verbesserte Infrastruktur , wie zum Beispiel Bäder, gewinnen alle von den Gästen, die ins wunderschöne Allgäu kommen. Dieses Kleinod durch noch mehr Windindustrieanlagen zu zerstören brächte mehr Folge- und Kollateral-Schäden als Energiegewinn“, betont Marika Faulhaber.
Windkraftanlagen überragen bis 250m hoch unsere Kirchtürme um das 5 - 10 fache. Sie zerstören die Sichtachsen und den Horizont. Allein schon, dass die Regierung die Gemeinden mit Geld ködern muss, um den insbesondere im windschwachen Bayern hoch subventionierten Windkraftanlagenbau voranzutreiben, sollte, so die ILKA-Geschäftsführerin, nachdenklich machen. Das Allgäu biete äußerst viel Sonnenschein für weniger störende Solaranlagen zur Stromgewinnung auf den riesigen Gewerbebauten.
Hochgreut in der Gemeinde Betzigau.
Im Norden überragen die Wind-Industrieanlagen der Gemeinden Wildpoldsried, Kraftisried und Günzach auf dem Haarberg die Kirche des Dorfes um ein Vielfaches.
Bericht Reinhold Faulhaber, Vorsitzender ILKA e.V.
für Trendyone Februar 2022
Beibehaltung der 10H – Regelung
Artenschutz vor Windkraft
Weitere Windräder im Allgäu würden, für wenig Energiegewinn, unser größtes Kapital, die einzigartige Kulturlandschaft und die einzigartige Natur entwerten. Ein kostbares Erbe, wofür wir Verantwortung tragen, und das Erholungssuchende aus aller Welt anzieht. Der Region kommt insoweit auch eine Funktion, Verantwortung und Aufgabe von überörtlicher Bedeutung zu. ILKA lehnt die Pläne der neuen Bundesregierung ab, da die Außerkraftsetzung bewährter Arten- und Naturschutzstandards bedrohte Vogel-, Fledermaus- und Insektenarten massiv gefährden würde; bis hin zum lokalen und überörtlichen Aussterben. Man darf Klima- und Artenschutz nicht gegeneinander ausspielen. Die 10H-Regel muss bleiben, da auch der Mensch Schutz verdient. Wir hoffen, dass die Bayerische Staatsregierung da standhaft bleibt. Die Allgäuer Landräte sollten dem Beispiel ihrer oberbayerischen Kollegen folgen, die sich klar für die Erhaltung
der Schönheit ihrer Heimat und die 10H-Regel stark machen.
Druckveränderung und Bewegung durch die rotierenden Windräder stören nicht nur Besucher. Der Luftdruckabfall nahe der Rotoren zerreißt Tieren, wie u.a. Fledermäusen, die inneren Organe. Die Betonfundamente der Windkraftanlagen greifen tief in das Gefüge der Waldböden ein und können die Quellbereiche unserer lebenswichtigen Wasserversorgung schädigen. Rodungsschneisen, und Luftverwirbelungen der Rotoren, führen zu Temperaturerhöhungen im Wald, stören das ansonsten kühle und feuchte Waldklima, und machen es auch für Erholungssuchende unattraktiv.
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Viele Gründe, die gegen weitere Windradketten im Allgäu sprechen:
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09.01.19 Augsburger Allgemeine Wirtschaft
Der Augsburger Unternehmer Dr. Hartmut Wurster, stellvertretender Präsident der IHK Schwaben, warnt,
dass Deutschland Wohlstand verspielen könnte, wenn Energie zu teuer wird:
„Wir müssen aufpassen, dass wir durch die Art, wie Deutschland auf erneuerbare Energien umstellt, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft nicht massiv belasten“, warnt Hartmut Wurster. „Mit dem Kohleausstieg werden Energiepreise nochmals massiv nach oben gehen.“
Ein Punkt ist der Ausstieg aus Kernkraft und Kohle – mit all den Folgen: „Was passiert, wenn das Kernkraftwerk Gundremmingen Ende 2021 abgeschaltet wird?“, fragt er und liefert die für ihn besorgniserregende Antwort gleich mit: „Dann müssen wir uns in Schwaben auf den Stromimport über große, noch nicht fertiggestellte Leitungen verlassen, weil es in der Produktionsregion keine grundlastfähige Kapazität mehr gibt.“
Dr. Hartmut Wurster kümmert sich in seinem Ehrenamt um die Themenbereiche Energie- und Ressourceneffizienz sowie Innovation.
Forderung: Mit mehr Realismus käme man häufig besser zum Ziel.
Und noch einen wunden Punkt sieht Wurster: „Wir können so viel Photovoltaikanlagen und Windräder bauen wie wir wollen, das alles hilft uns nicht in Zeiten der Dunkelflaute, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint.“ Dringend müssten Technologien zur Energiespeicherung gefördert werden. Denn: „Wenn man aussteigt, muss man anderswo einsteigen.“
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16.12.19
Professor Dr. Hans-Werner Sinn, der ehemalige Präsident des ifo Instituts, einer der wenigen, der sich nicht scheut auch unangenehme Wahrheiten im Zusammenhang mit der sog. Energiewende schonungslos und ideologiefrei auszusprechen, zeigt den EEG getriebenen volkswirtschaftlichen Irrweg immer wieder auf.
Im Vortrag (118 Minuten), „Wie retten wir das Klima und wie nicht?“, vom 16. Dezember 2019 an der Ludwig-Maximilians-Universität geht es um EEG, Flatterstrom, E-Autos, Grünes Paradoxon, Atomkraft, und Emissionshandel.
Prof. Sinn zeigt, dass die Politik viele unnütze und teure Instrumente eingesetzt hat, die von großem Aktionismus zeugen, doch außer Pfründen für bestimmte Teilgruppen wenig bringen. Das EEG ist wirkungslos, die Volatilität des Wind- und Sonnenstroms wird man kaum bändigen können. E-Autos sind nicht per se umweltfreundlicher. Er plädiert u.a. für Aufforstungen und einen weltweiten Emissionshandel, der durch einen Klub der Willigen erzwungen wird.
http://www.hanswernersinn.de/de/video-vortrag-wie-retten-wir-das-klima-und-wie-nicht-16122019